Archiv für den Monat: Oktober 2014

Zusammenfassung der Eröffnung

Zusammenfassung

Erst mit den Bauern (man könnte aber auch mit den Springern anfangen) ziehen. Es sollte das Ziel sein, die Zentrumsfelder zu kontrollieren (e4, d4, e5, d5). Entwickele dann die Leichtfiguren (Springer, Läufer). Denn je mehr Figuren im Spiel sind, desto mehr Felder beherrscht man und auch mehr Angriffsmöglichkeiten hat man.

Überlege, auf welches Feld man seine Figuren zieht bzw. entwickelt, und ziehe so, das sie nicht von den gegnerischen Figuren verjagt werden können. Ziehe mit jeder Figur nur einmal in der Eröffnung, mache also keine unnötigen Züge. Denn mit jedem Zug soll man eine weitere Figur ins Spiel bringen. Jeder Zug sollte dazu dienen, die Zentrumsfelder zu kontrollieren. Mache möglichst wenige Bauernzüge, aber auf keinen Fall Züge mit den Randbauern. Auch die Springer sollen nicht an den Rand gezogen werden. Die Dame sollte man nicht zu früh ziehen. Der König sollte in Sicherheit gebracht werden (Rochade). Denn dadurch ist er in einer sicheren Position und der Turm kann sich aktiv ins Schachspiel einschalten.

Für den Anfänger sind die Spanische und Italienische Eröffnung am besten geeignet. Denn ohne Schachtaktik geht es nun mal nicht.

Tipp:
Beim Schachspiel kommt es auch darauf an, die Züge des Gegners zu verstehen. Wie auch seine eigene Züge, muss man auch die gegnerischen Züge im Voraus überlegen. Nach jedem Zug muss man neu vorausschauen, was der Gegner nun vorhat. Will er mich angreifen oder wird er im nächsten Zug eine Figur von mir schlagen. Nicht nur einen Zug, sondern mehrere Züge voraus denken. Nur dann kann ich Gegenmaßnahmen ergreifen, wenn ich weiß, was der Gegner im nächsten Zug machen wird. Also: Immer erst überlegen, dann ziehen!

Deswegen sollte man sich auch Zeit lassen. Nicht überstürzt ziehen, sondern in Ruhe überlegen, was sich mit dem nächsten Zug sich für Möglichkeiten ergeben. Im Schach kommt es nun mal darauf an, die nächsten 3 - 4 Züge im Voraus zu berechnen.